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Biographien
Philipp Jakob Becker Philipp Jakob Becker (* 15. Juli 1763 in Pforzheim; † 13. August 1829 in Erlenbad, heute Sasbach) war ein deutscher Maler. Becker kam mit 17 Jahren nach Rom und schloss sich Raphael Mengs an, der indessen gleich darauf starb. Im Jahre 1785 kehrte er von Italien nach Baden zurück und ließ sich in Karlsruhe nieder. Becker wurde hier in der Folge großherzoglicher Hofmaler. 1784 wurde er von Markgraf Karl Friedrich mit der Leitung der Zeichenschule beauftragt. 1776 wurde die erste Galerie bezogen, nach der heute noch die Akademiestraße in Karlsruhe ihren
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Großherzogtum Baden
Das Großherzogtum Baden enstand in den großen historischen Umwälzungen in der Folge der Französischen Revolution und der ihr folgenden Koalitionskriege zwischen Napoleon und den etablierten Großmächten Preußen, Österreich und Rußland. Baden suchte zunächst aufgrund seiner geografischen Nähe eine „taktisch“ enge Anbindung an Frankreich und erhielt dafür zu Beginn des 19. Jahrhunderts sowohl die Aufwertung von der Markgrafschaft zum Großherzogtum als auch erhebliche rechtsrheinische Gebietszuwächse. Aus dem territorialen Flickenteppich entlang des Oberrheins entstand ein geschlossenes Staatsgebiet von Konstanz bis in den Odenwald. Als Großherzog Karl Friedrich 1811 starb, hatte das Großherzogtum Baden eine Fläche von mit etwa einer Million Einwohnern. Somit
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Johann Peter Wagner
Johann Peter Wagner (1802 Mannheim-1847 Karlsruhe): Maler, Lithograph, DruckereibesitzerDie damals vorherrschende Drucktechnik war der Kupfer- und Holzdruck. Zunehmend waren neben den Druckereien auch Buchhandlungen ergänzend verlegerisch im Bereich von Kunst- und Notendruck tätig und vergaben projektbezogen Aufträge an Maler bzw. Stecher für den Eigenverlag. Mit dem Einzug der Lithographie als neue Drucktechnik siedelten sich neue Druckereien in Karlsruhe an (Wagner, Braun, Velten). Nach einer Lehre in dessen Steindruckerei übernahm sein Neffe Johann Peter Wagner 1827 den Betrieb unter dem Namen Lithographische Kunstanstalt J.P. Wagner und produzierte aufgrund seines frühen Todes leider nur für
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Jean Jacotte Souvenir des Eaux des Baden-Baden
Nacido en 1806,12 se dedicó a la reproducción litográfica de paisajes y vistas. Entre sus trabajos se encuentran reproducciones del telégrafo de Montmartre y otras localizaciones de París y sus alrededores hacia 1824, en el estilo «lúgubre» de las litografías de esa época, además de vistas de Lyon y del Isère en 1827. Realizó también láminas para el barón Taylor y para obras como Le Moyen-Age pittoresque et archélogique y La Grèce. También de la ciudadela de Blaye en 1832. Fue el dibujante encargado de ilustrar títulos como Souvenirs des Pyrénées, Plombières (1836), Souvenirs pittoresques du Mont-Dore, Album d’Uriage, Souvenirs des eaux de Baden-Baden (1837), Six vues des bains de Lucques; Beraldi critica estas vistas por carecer tanto del carácter pintoresco de las litografías hechas por los
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Wichtige Maler
Die Heidelberger Ansicht des jungen Rottmann von 1815 zeigt in anschaulicher Weise diese Transformation, die Grundlage für die zahllosen Publikationen zur Rheinromantik bis zur Mitte des Jahrhunderts. Heidelberg war neben Baden-Baden die am meisten portraitierte Stadt in Süddeutschland.
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Aloys Schreiber (1761-1841)
„Weder Kosmopolit noch Spießbürger – Der badische Dichter und Heidelberger Professor für Ästhetik“ lautet der Titel des vom Archiv der Universität Heidelberg herausgegebenen Begleitheft zur Ausstellung des Heidelberger Geschichtsverein im Jahr 2006 (1). Aloys Schreiber bewegte sich in vielen Rollen – er war Dichter, Romantiker, Historiker, Kunstsammler, Publizist, Lehrer und am Ende Hofhistograph des Großherzogs von Baden in Karlsruhe. Er agierte zwischen Mainz, Heidelberg, Karlsruhe und Baden-Baden in den Aufstiegsjahren des Landes Baden von der französischen- bis zu deutschen Revolution 1848 und damit in der literatur- und kunsthistorisch so interessanten Umbruchphase zwischen Klassik und Romantik in den 20er Jahren des
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Verlagswesen in Karlsruhe
Vom Oligopol zum Wettbewerb zu Beginn des 19. Jahrhunderts Das Verlagswesen in Karlsruhe war traditionell eng mit dem Regierungssystem verbunden. Genehmigungen für Druckereien, Verlage oder Buchandlungen wurden vom Ministerium als sogenannte „Privilegien“ für einen bestimmten Funktionsbereich und Zeitraum erlassen. Zum Ende des 18. Jahrhundert waren in Karlsruhe drei Verlage in einer oligopolen Struktur organisiert. Einereists agierte Jacob Maschenbauer zunächst als klassischer Drucker, der bereits zu Beginn des 18. Jahrhundert das Privileg für den Druck von Schul- und Kichenbüchern sowie Landkalendern besaß. Maschenbauer ertwickelte sich in den Jahren zum „Druckerverleger“. Er publizierte Bücher über Theologie, Geschichte, Jura und
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Ansichtenwerke
ÜbersichtstabellenEntwicklungsgeschichte und WerksartenDie romantischen Rheinansichten17.-18. JahrhundertBeginn des 19. Jahrhunderts Auswahl der Werke nicht vollständig. 1825-50 größte Anzahl, Berücksichtigung:a) der großen Ansichtenwerke wie Frommel, Schuchzer/Obach, Coignet, Jacottet, Wagner, Mortemart, Huhn. man sieht die große Bedeutung der Franzosen. Egal ob mit oder ohne Text. Frommel mit besonderer Bedeutung als umfangreiches Erstwerk. Jaccotte der Abschluss mit Fokus auf Staffage der Leute. b) Umfangreichen Stadtbeschreibungen auch wenn nur einzelne Bilder wie Schreiber c) Werke mit überreagionaler Bedeutung wie Rheinbeschreibungen mit interessanten Einzelansichten von Baden Bleuler, Ring Übersicht JahrAutorWerksnameAnsichtenTyp1800-1820
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