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Ansichtenwerke

  • Übersichtstabellen
  • Entwicklungsgeschichte und Werksarten
  • Die romantischen Rheinansichten
  • 17.-18. Jahrhundert
  • Beginn des 19. Jahrhunderts

Auswahl der Werke nicht vollständig. 1825-50 größte Anzahl, Berücksichtigung:
a) der großen Ansichtenwerke wie Frommel, Schuchzer/Obach, Coignet, Jacottet, Wagner, Mortemart, Huhn. man sieht die große Bedeutung der Franzosen. Egal ob mit oder ohne Text. Frommel mit besonderer Bedeutung als umfangreiches Erstwerk. Jaccotte der Abschluss mit Fokus auf Staffage der Leute.

b) Umfangreichen Stadtbeschreibungen auch wenn nur einzelne Bilder wie Schreiber

c) Werke mit überreagionaler Bedeutung wie Rheinbeschreibungen mit interessanten Einzelansichten von Baden Bleuler, Ring

Übersicht

JahrAutorWerksnameAnsichtenTyp
1800-1820 nur Kupferstiche
1805SchreiberBaden in der Marggrafschaft2
1807/1810KlüberBaden bei Rastatt4
1811SchreiberBaden im Großherzogthum1
1814KellerStadttore?
1800-20Schaffrothnach Seyffer
1820-1840 Stahl und Litho kommt
1819/xxKuntzEinzelansichten 4+8
1823-28Frommel 14 Bände
1828?Obach24
1828-30Scheuchzer20
1829von RingBurgen1?
1830Graimberg7?Leproello
1830-40?Frommel 2Malerische Ansichten (Marx)
1831von BodmerBeschreibung der Stadt Baden
1832TomblesonViews of the rhine
1833-35WagnerEsquisses de Baden. Vor Frommel 2?xx
1835WagnerSouvenir de Baden (Marx) Vor Frommel 2?18
1835von ChezyRundgemälde von Baden10
1836MortemartVoyage pittoresque au grand-duchee
1837JacottetSouvenir des Eaux de Bade40
1838HeunischBaden geografisch und malerisch
1840BleulerDie Rheingegenden1
1840WhitelockeThe city of fountains12
1840PayneEinzelansichten6
1840-1860
1840-50FrommelMehrere Alben mit Lindemann
1843BadenDas malerische und romantische Baden
1843ZschokkeVoyage pittoresque des bords
1847-68GuinotEte a Bade9
1850Huhn/PoppelDas Großherzogtum Baden in malerischen Ansichten6
1858TexierVoyge pittoreque1
1858Coignet Bade et ses environs28
1860ReichelBaden-Baden und seine Umgebung

Entwicklungsgeschichte und Werksarten

Vor allem Städten mit großem Ansichtenbestand über die Jahrzehnte hinweg dokumentieren die Veränderung der topographischen Wahrnehmung und Darstellung in den Ansichten. Quantitaiv führend sind dabei neben den bekannten Großstädten vor allem die touristisch frequentierten Orte der deutschen Burgenromantik wie z.B. Heidelberg oder eben Baden-Baden als die Sommerhauptstadt Europas Mitte des Neunzehnten Jahrhunderts. Der gesamt Rhein – vor allem der Mittelrhein von Mainz bis Köln – war in dieser Zeit die mit Abstand bestdokumentierte Landschaft mit einer unzähligen Fülle und Bandbreite von Ansichtenwerken und illustren Reisbeschreibungen. Warum: Fluß hat sich durch das Gebirge gefräst, Strassen/Bahn direkt am Ufer, Loreley Sagen; am Oberrhein Sumpf und Strassen durch die entfernten Städte, Schiffverkehr erst ab 1828,
à Schmitt: 283 Beschreibungen mit 10.000 Ansichten.

Ansichten zu Baden entstammen mehreren Quellen

  • Gedruckte Kopien künsterlischer Einzelwerke (Ölbilder, Auqarelle)
  • Unkommentierte graphische Mappen oder Editionen zur Stadt und/oder der Umgebung
  • Reisebeschreibungen und -führer zur Stadt und Umgebung
  • Einzelne Ansichten in überregionale Werke in denen Baden erwähnt wird (meist nur 1-2 Ansichten – z.B. die zahlreichen Rheinbeschreibungen (insbesondere vom Oberrhein). Hierbei lieferten neben den deutschen Publikationen vor allem auch die großen Editionen aus Frankreich einen maßgeblichen Beitrag – bedingt durch die enge Verflechtung des Herzogtum Badens mit Napoleonischen Herrscherhaus. Anders als am Mittelrhein, wo vor allem englische und niederländische Verleger zu Werke waren.
  • Ansichten in Landesbeschreibungen (Baden), nationale Werke, etc.


Vielfalt in der Qualität, Preisbeispiel, Qualitäten mit Chinapapier, Subskription, Darstellung am Beispiel Frommel mit der gesamten Entwicklungsgeschichte.

Es ist wahrscheinlich dem interessierten Publikum nicht bekannt, dass die Mehrzahl der Einzelansichten z.B. in Antiquariaten oder graphischen Sammlungen in der Regel einer illustrierten oder rein künstlerischen Publikation oder Edition entstammen. Aufgrund der aufwändigen Produktion von Stichen oder Lithographien wurden die Ansichten in unterschiedlichen Publikationen durchaus mehrfach und in neuen Ensembles verwendet oder ungeachtet urheberrechtlicher Bedenken einfach kopiert.

Einzelblätter den ursprünglichen Publikationen zuordnen mit den darin enthaltenen Angaben über Verleger und Künstler. Somit können die Bilder in ihrem originalen Kontext erfasst und somit in ihrem Wirkungsgefüge zwischen Künstler, Abbild und gesellschaftlichem Umfeld interpretiert werden – die Ansichten sind eben ein Abbild ihrer Zeit.

Verweis auf das Buch zur Rheinlandschaft als Beispiel für die Entwicklungsgeschichte. Baden-Baden hat mit seiner Lage am Oberrhein keine herausragende Bedeutung wie Mainz oder Köln, aber zusammen mit Heidelberg und Karlsruhe wichtiger Repreäsentant bei den spezifischen Werken zum Oberrhein.

Dokumentation der Stadtgeschichte, weil gerade die Errichtung neuer Bauwerke zu einer Neuauflage der Ansichten geführt hat und abgegangene Gebäude in ihrer damaligen Ansicht dokumentiert wurden (einziger Nachweis abseits von Bauplänen der Stadtarchive).   

Die Ansichtenwerke waren durchweg regionale aber auch überregionale Gemeinschaftsarbeiten zwischen Verleger/Drucker, Zeichner, Stecher/Lithograph, Textschreiber und Buch-/Kunsthändler bot eine hervorragende Grundlage für den gesellschaftlichen Austausch von Künstlern, Akademikern und Unternehmern. Institutionelle Formen der Zusammenarbeit und des Austauschs waren vor allem die Kunstvereine (Karlsruhe, Baden, Heidelberg) und die zunehmende Zahl an Regionalzeitungen und themenspezifischen Journalen aller Art (Wochenblatt KA). Auch Konflikte über Stilrichtungen wie den zum Klassizismus und Romantik, die sich in der Entwicklungsgeschichte der Ansichten gut nachvollziehen lässt (Frommel/Scheiber).  

Anfänglich vor allem Beauftragung vom Landschaftsansichten in Form von Ölgemälden oder Aquarellen Hofe, dienten diese Bilder später als Vorlage für die kostengünstige Reproduktion in Form von Stahlstichen und Lithographien – zunächst als thematische Editionen und später eingebettet in topographische Beschreibungen jener Ansichten und in der Folge zu den Reiseführern.

Vor 1790 kaum Ansichten außer den undifferenzierten 2D Ansichten der vorigen Jahrhunderte (Ausnahme Achard!); ab 1870 kam die Fotographie

Die romantsichen Rheinansichten

Einführung der regelmäßigen Dampfschiffahrt und Postkutschenbetrieb

Kommerzialisierung begann erst 1850?

Topographisches Interesse zeigt die Malerei durch Becker/Schaffroth/Frommel?!
Literarische Assoziation in BB eher durch die Romanschreiber und durch Guinot😊 so wie die Rheinromantik aber eben auf höherem Niveau.

Waren die Ansichten vor allem in den Rheinbeschreibungen zunächst illustrierender Bestandteil der romantichen Textschilderungen, waren die umfangreichen Ansichtenmappen in BB gleich zu Beginn eine eigene Publikationsform – maßgeblich geprägt durch das wegweisende Werk von Frommel. „Malerischen Ansichten von …“ Auftakt für eine Flut von Ansichtenwerken zu allerlei Städten und Regionen. Kalrsruhe, Heidelberg, Stuttgart, mit Jahrgängen

Um 1800: Strömungen

Die topographischen Beschreibungen lassen sich in unterschiedliche Stilrichtungen klassifizieren, die sich im Laufe der Jahrzehnte einerseits kreativ vermischten, aber auch eine Eigenentwicklung erlebten. Bei der Vermischung konkurrierten die Beteiligten (Künstler und Autoren) um die Deutungshoheit der Publikation (Sehen/Empfunden vs. Verstehen/Wissen). Je nach Verleger wurden persönliche Stilnoten gegeben und je nach Qualität und Formatgröße des Ausgabeformats auch unterschiedlichen Kundengruppen angesprochen, oftmals das gleiche Produkt in unterschiedlichen Verpackungen.


Vor 1770-1820
(1) Reine Reisebeschreibungen (teilweise mit Karten); vor 1800 fast ausschließlich ohne Illustrationen; Erfahrungsbericht im Vordergrund; Langes Reise auf dem Rhein 1789, Schreiber 1812 in der ersten Auflage die sich später als Handbuch als Reiseführer entwickelte
(2) Ansichtensammlungen mit Begleittext: die Titel beginnen i.d.R. mit „Mahlerisch“;
Ansichten aber nicht auf Basis eigenständiger Naturbeobachtungen sondern als Kopie von Landschaftsbildern; de Leths aus Holland (14) 1767, Janscha (50) 1790 für 52T €!!, Dupuis (18) 1784-89, Wilman/Schütz auch mit Schreibers Texten (32, Kopien von Janscha) 1804/05 Frankfurt „Mahlerische Ansichten des Rheins von Mainz bis Düsseldorf“ in 3 Heften à hier schrieb Schreiber den Text und war damit der erste Mitverleger eines echten Ansichtenwerkes aus Deutschland! Wilman erkannte die Variationsbreite des identischen Bildmaterials; Prachtwerk aus England Issac von Gerning – A picturesque tour.. (24) 1820 mit Bildern von Schütz

Ab 1820: Schiffahrt ab 1827, steigende Nachfrage, Engländer führend mit Stahlstich ab 1826, in England eher Oberschicht mit Top Editionen, in Deutschland eher Mittelschicht günstig
(3) Aus (1): Praktische Reisehandbücher mit ergänzenden Illustrationen, aus denen sich schlussendlich die Reisführer a la Baedeker entwickelten: Schreiber in der nächsten Auflage
(4) aus (2): Prachtvolle romantisierende Ansichtenwerke mit Fokus auf den Illustrationen, Engländer auch in der Litho zunächst führend, Höhepunkt bereits Ende in den 30ern erreicht; Fokus der Engländer auch auf Italien und Frankreich mit den Reisekkolonien; in Deutschland geht es erst richtig los

1790-1800

Geändertes Landschaftsempfinden John Gardnors „Views taken on and near the rhine river“ (London 1788). Individuelle Reiseeindrücke als Reisebschreibung mit ergänzenden Illustrationen für eine gut situierten Käuferkreis der traditionellen Grand Tour und nicht einer Familienpauschalreise. Bis auf diese Publikation verwenden die anderen Rheinbeschreibungen kopierte Kupferstichvorlagen aus dem 17. Und 18. Jahrhundert. 1798 kam von Laurenz Janscha die „Collection de cinquante vues du Rhin“ (ab Speyer) mit 30 schönen Stichen. Ebenfalls 1789 der Dauerbrenner Die Reise auf dem Rhein von Joseph Gregor Lang mit zahlreichen weiteren Auflagen Anfang des 19 Jhrh.   

1800-1810
Überwiegend fremdsprachige Titel über den Rhein; von 11 waren 3 Holand, 3 England, 1 Frankreich, 1 Italien.
Neuauflage von Jospeh Gregor Lang „Reise auf dem Rhein“ eines der erfolgreichsten Bücher überhaupt (Vorläufer von Baedeker). à kompliziert und Titelformulierung umständlich; hat sich Schreiber hie ein falsches Beispiel genommen?


Schreiber hatte sich schon früh auf Reisebscheibungen spezialisiert und es ist davon auszugehen, dass er die damals führenden Werke der Zeit gekannt hat. Schreiber war nach dem Studium in Freiburg 1788 nach Mainz und Frankfurt als Kritiker und Theaterschriftseller übergesiedelt – dies war mit Bingen der Ausgangspunkt der Rheinreisen!

Ansichten von Baden-Baden im 17. und 18. Jahrhundert

Merian

Arhardt

Ansichten an der Wende zum 19. Jahrhundert (1800-1820)

Vorwort: enge Verflechtungen zwischen den Personen zeigen ein Bild der Ständegesellschaft und dem Emporkommen der bürgerlichen Elite.

1805 (Aloys Schreiber): BAADEN in der Marggrafschaft mit seinen Bädern und Umgebungen, bei Macklot
1831: Neuauflage Baden im Großherzogtum in rot (im Baldreit!) mit Katalog von Velten!

„Seiner Hochfürstlichen Durchlaucht – dem Herrn Kurprinzen Carl Ludwig von Baaden – untertänigst gewiedmet vom Verfasser“

Im Nachgang zu den Befreiun

Die erste umfassende Stadtbescheibung kam von Aloys Schreiber und datiert aus dem Jahr 1805. Schreiber war neben seiner Tätigkeit als Schulleiter am Baden-Badener Lyceeum Berichterstatter des Rastatter Kongresses 1797-99. Kurfürst Karl Friedrich (damals noch kein Großherzog) hatte 179x die Renovierung des Konvsersationshauses beauftragt und war daran interessiert, dass sich die tagenden Gäste abseits von Rastatt auch nach Baden-Baden orientieren. Im Grunde war der Kongress der Startschuss für den Besuch von internationalem Publikum gehobenen Standes. Schreiber unterschreibt die Einleitung des Buches am 1. Dezember 1804 noch als Professor am kurfürstlichen Lyceeum in Bade-Baden und bewarb sich just im Januar 1805 wohl nicht ganz zufällig beim Kurfürst auf die Stelle als Professor für Ästhetik und Geschichte an der Universität Heidelberg. Offensichtlich untersützte er mit seinem Werk die Bestrebungen des Kurfürsten, Baden-Baden als Bäderstadt wiederzubeleben.

„Später , besonders von der Zeit an, da Baaden durch den Befehl des französisc/ien Kriegsministers Lou v o is in einen Aschenhaufen verwandelt wurde , und sich nur langsam und allmählig wieder aus seinen. Ruinen erhob , verlor
sick auch fein Bus in etwas , bis der lezte Kr’ug, und der Rastatter Congress aus allen Gegenden Teutschlands und des Auslandes, Fremde hierherführte , die eben so durch den Reichthum uvstiXr mahlerischen Naturscenen bezaubertj als
durch die oft wunderahnlichen Wirkungen unserer warmcn Quellen in Erstaunen gesezt wurden.“

Bilder: Titelseite Buch,

Das Buch erschien 1805 noch in altem Duktus „untertänigst“ und zwar in der Maklotschen Hofbuchhandlung. Zur Jahrhundertwende waren in Karlsruge x führende Buchhandlungen bzw. Verlage tätig. Schreiber war als Leiter der Lesegesellschaft? mit allen Inhabern bekannt, jedoch ist nicht bekannt, war um er sich nun für Macklot entscheiden hat – wohl weil der der von alters her führende Verlag war! Historie und Link!

Ansicht von Baden: Kupferstich ist von Haldewang gemäß Literaturverzeichnis von Klüber Teil 2, S. 242

Schreiber gab im Jahr 1811 eine Art Neuaulage des Buches mit gleichem Titel, nun aber im großherzöglichem Kontext „Baden im Großherzogtum mit seinen Bädern und Umgebungen“ heraus.

1806 KOntinentalsperre

1807 (Johann Ludwig Klüber): BADEN bei RASTATT

Die Veröffentlichung von chreibers Werk über Baden muss sicherlich auch seinem Professor-Kollegen in Heidelberg Johann Ludwig Klüber und dessen Geschäftspartner und Verleger Johann Friedrich Cotta bekannt gewesen sein. Ob untereinander abgestimmt oder nicht, erschienkurz danach im Jahr 1807 in der Cotta´schen Buchhandlung das vom Verleger Johann Friedrich Cotta finanzierte Werk „Baden bei Rastatt“ mit dem sperrigen Untertitel „nach den unterirdischen Gängen und Kammern des Schlosses, nach den neusten und künftigen, und nach den ehemaligen römischen öffentlichen Gebäuden und Anlagen der Stadt.“ Man kann nur mutmaßen, weclhe Ziele die beiden Herren mit diesem Werk verfolgten, aber aus heutiger Sicht ist das Werk eine völlig überzogene bautechnische und geschichtliche Glorifizierung und Überhöhung der Bedeutug Baden-Badens. Klüber versucht anhand eines fiktiven „Prospects“ – besser gesagt einer einfachen beigefügten Skizze – in der Baden-Badener Altstadt ein kleines antikes Rom zu rekonstruieren. Um dem ganzen Glanz etwas Untermalung zu geben, wurden die klassizistischen Bau-Entwürfe des Hofarchitekten Weinbrenners von der neuen Antiquitätenhalle beigefügt. Was war also die Idee dieses Werkes? Wollte Klüber an dieser Stelle Weinbrenner als Karlsruher Kollege einen Gefallen tun? Hatte der Großherzog Cotta gebeten, etwas Werbung für Baden-Baden zu machen, da er im Gegenzug das Jesuitenkloster günstig erhalten hatte, um daraus den Badischen Hof nicht zuletzt zum Wohle der Stadtentwicklung in Baden-Baden zu errichten. Es sei angemerkt, dass Klüber der recht erfolglose Bauleiter von Cotta für den Bau den Badischen Hofes war und sich die beiden am Ende geschäftlich im Jahre xx trennten.

Schaffroth auch mit dabei –> Bilder nennen

–< ganze Geschichts steht in : der badische Hof (Heftchen) von Bernhard Fischer!!!

Die erste allgemeine Stadtbeschreibung von Baden-Baden

1807: Johann Ludwig Klüber: Römische Vorstellungen von BB, Staatsverherrlichender Duktus, wenig Bilder. Klüber entwickelte mit Cotta das neue Luxushotel und das Buch ist bei Cotta erschienen- wohl ein Werbeprospekt.

  • Bilder a) vom Schloss im Steindruck! b) Kopie von den Zeichnungen von Weinbrenner für die alte Trinkhalle / Dampfbad. Von wem stammen die Drucke?

1807_ Walz: Notizen und Bemerkungen zu dem Bad von Baden, bei C.F. Müller Karlsruhe. PDF. Interessant!

1808: Seyfer nach Schaffroth: Ansicht von Lichtental aus mit etwas verrutschter Perspektive, aber eben neue Ansichtsperspektive à Bilder von Schaffroth dazu finden. Anscheinend 6 Blätter gemäß Klüber 2, S. 243
1800-20; Seyffer-Schaffroth, Baden-Baden, Teilansicht der Burgruine Hohenbaden , Baden-Baden. – Teilansicht der Burgruine Hohenbaden. – „Eingang der alten Burg Baden gegen Morgen“.

Historische Ortsansicht. Kupferstich, um 1820. Von August Seyffer, nach Johannes Stanislaus Schaffroth. 21,0 x 18,3 cm (Darstellung ) / 32,0 x 23,4 cm. – genauer Zeitpunkt?

à Koenitz [Leipzig, AbeBooks €80 ZVAB €80

1810: Klüber: zweite Auflage mit Stichen: Beschreibung von Baden bei Rastatt und seiner Umgebung : Baden, die Stadt, Mineralquellen, deren Gebrauch und Wirkung, Schloß, Römische Alterthümer, Literatur / 1.

Außerdem: Grundrisse vom Badischen Hof
Sauberes Literaturverzeichnis! mit guten Hinweisen auf Ansichten

1810 Frommel, 6 kolorierte Umrisstiche von BB, Falkenstein, Badenweiler, Heidelberg, Schloß Eberstein, Mainau, Ataria Mannheim. Super Ansicht von BB von der Lichtenthaler Allee auf die Stadt. Änhliche Ansicht von Seyfer/Schaffroth. Rottmanns Aquarell von BB bezieht sich auf dieses Bild. (Frommel Buch S. 91)

1814 (Karl Urban Keller): dd

aus Stuttgart kommend mit Fokus auf Zeichnungen von Toren und Stadtmauern; comicartige Darstellungen mit schwacher Qualität und verherrlichende Texte. Stadtansichten von BB aus allen Richtungen.

Unschöne schmale kleine Bücher bei Karlsruher Druckern. Schreiber und Klüber ganz im Einfluss von Karlsruhe und der Gründung des Großherzogtums. Aber alles frühe Werke zum Nachvollziehen der damaligen Architektur. Stadttore wurden danach abgerissen. Überwiegend Kupferstiche und Zeichnungen.

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Karl Friedrich berief ihn 1805-13 zum Ästhetik Professor in Heidelberg inmitten der Auseinandersetzung um die Heidelberger Romatik (Brentano, Engelmann Verleger!) und während der laufenden Kriege von Napoleon. Er arbeitete in dieser Zeit in zwei Richtungen und zwar einerseits regional mit Publikationen zu Heidelberg, Baden-Baden und dem Murgtal und andererseits überregional zum Herzogthum Baden und dem Oberrhein. Zusammen mit Wilman schuf Schreiber 1806 sein bedeutendstes Werk Rhein… . Der Reiseführer war einer der ersten seiner Art und wurde in den folgenden Jahren mehrmals überarbeitet und in drei Sprachen übersetzt. Aus seinen Arbeiten hatte Schreiber bereits Erfahrung und eine gute Grundlage für das gemeinsame Werk mit Frommel, der in den Jahren 1810-15 bereits Ansichtenwerke zu Karlsruhe und Tyrol herausgebracht hat.

1805/06, Wilmans/Schreiber „Ansichten des Rheins“ in 3 Heften mit 32 Stichen à welche?? (Rhein als Paradies von Deutschland) à Übersetzt als „Voyage pittoresque sur le rhin“ (PDF im Schreiber Folder)

1805, „Baden in der Marggrafschaft mit seinen Bädern und Umgebungen“, mit einer Carte und 2 Kupfern, Carlsruhe Maklots Hofbuchhandlung  
Vorstufe zu Baedekers Reiseführer, sehr schwülstig in altem Deutsch geschrieben.

  • Schöne Ansicht vom Häslich und vom Paläotchnikum (von Piranesi?) guter Text ab S 130 (Sehenswürdigkeiten)
  • Buch für 300€ in Lahr

1808/09 –> eher 1820? Ansichten aus dem Murgtal, Text zu Primavesis Radierungen 
Georg Primavesi, XII Ansichten des Heidelberger Schlosses / geätzt und hrsg. von Georg Primavesi. Mannheim: Primavesi, [1806].

Georg Primavesi, Das Murgthal / geaezt von G. Primavesi. Heidelberg: Mohr & Zimmer, [ca. 1809].

Georg Primavesi, Die Burg Frankenstein, in 12 Abbildungen dargestellt : Nebst genealogischen und historischen Nachrichten von der Burg und der Herrschaft Frankenstein meistens aus Urkunden gesammelt / von G. Primavesi, Großherzoglich-Hessischem Hofmahler … aus Urkunden gesammelt von K. Dahl, Großherzoglich-Hessischem Kirchenrathe. Darmstadt: Heyer und Leske in Commission, 1819. – 56 S., [12] Bl. : Ill. [B 5357]

RHEIN – Primavesi, G[eorg]. Der Rheinlauf, von dessen verschiedenen Quellen, bis zur Vereinigung des Vorder- und Hinter-Rheins bey Reichenau. Mit 4 gest. Karten u. 24 Original-Radierungen. Frankfurt a. M., Gebr. Wilmans, 1818[-1819]. Quer-4°. [3] Bll., 12 S., Bl. 13-32. Priv. HLdr. um 1920.
Wäber I, 307 – nicht bei Schmitt. – Erste Ausgabe. – Seltene Landschaftsfolge von Johann Georg Primavesi (1774-1855), der als Theatermaler in Mannheim und Darmstadt wirkte, bevor er 1822 zum Hofmaler in Hessen-Kassel wurde. In zwei Lieferungen erschienen, vorliegend ohne die Lieferungsumschläge. Erläuterungstexte in deutsch und französisch. – Das Werk mit den schönen Ansichten von Rheinwald, Splügen, der Via Mala, Disentis, Bonaduz, Ortenstein, Reichenau u.a. erregte die Aufmerksamkeit Goethes, der auf seinen Rhein- und Mainreisen 1814 und 1815 mit Primavesi in Darmstadt zusammentraf. – Leicht gebräunt u. stellenweise etwas stockfleckig in den Rändern.

1811, „Baden im Großherzogthum mit seinen Heilquellen und Umgebungen“

Mit einer Abhandlung über den Gebrauch der Quellen von Herrn D. Ottendorff. Heidelberg: Mohr und Zimmer, 1811. Orig.-Verlagsbroschur mit floraler Umrahmung u. blauem, goldgeprägtem Rücken. Frontispiz-Kupfer (Caracalla), XVI, 334 S. mit
à mit einem Kupferstich von „Baden“ sowie einer gefalteten topographische Karte. 17 x 10,5. * Seltene Erstausgabe. Maler nicht bekannt?

1811, „Heidelberg und seine Umgebungen“ (historisch und topographisch beschrieben,

Alle Publikationen: https://de.wikisource.org/wiki/Alois_Wilhelm_Schreiber


Ab wann kam der Fokus auf die Stiche? 1806 verlegte Friedrich Wilmans aus Frankfurt mit den Maler Christian Georg Schütz und dem Stecher Günther 32 Bilder die eine Kopie der 50 Bilder der Veröffentlichung von Janscha/Ziegler 1789 in Wien bei Ataria waren (s.o.)

1784 und 1806 kamen in Heidelberg Ansichtenexemplare zu Heidelberg von Schlicht und Primavesi (der Auch Baden in Kupfer gestochen hat für das Buch zum Murgthal); hat Schreiber hier in Heidelberg den Kontakt bekommen. Außerdem malt Jakob Roux mehrere Zyklen zunächst vom Rhein und dann „sechs malerische Ansichten von Heidelberg“ er kam auf Empfehlung von Goethe als Universitätszeichner 1816 nach Heidelberg. Hatte er auch Kontakt zu Goethe?

1811Veröffentlichte bei Engelmann „Sagen aus den Gegenden des Rheins und des Schwarzwaldes“. Er wurde somit zum Bindeglied zwischen der aufstrebenden Rheinromatik und der Übertragung in das Großerzogtum Baden und vor allem seiner Wahlheimat Baden-Baden – da will er hin zurück?! Gesellschaftlich saß er in Heidelberg auf dem Trockenen à auch von Mannheim zogen die Künstler nach KA und München! 1807 verkaufte er sein Kupferstichsammlung (Bezug zu Künstlern).

1811 dann das Werk „ Heidelberg und seine Umgebungen, historisch und topographisch beschrieben“ (als Litho!!). Das war die erste Stadtgeschichte seit 1693. Waren die Ansichten von dem Werk von Roux von 1806? à S. 21 im PDF Verweis auf die ganzen Ansichten!!! Er kannte Sie also.
Hier war er in seinem Element und das war der Vorläufer zu dem Projekt mit Frommel 15 Jahre später (er ist Jahrgang 1861!!) und unterwirft sich vollends dem Adel.  Gleich 1 Jahr später 1812 dann der legendäre Rheinführer und das machte ihn weit über Baden hinaus bekannt. Wurde auch in F und Uk übersetzt.

1813-24 Hofhistrograph in Karlsruhe wo der Kontakt zu Frommel, Hebel, Weinbrenner und dem Industrie- Kunstverein entstand. 1826 Denkschrift für Weinbrenner und geht 1826 nach Baden.
Schreiber hatte hier ein enormes Netzwerk à Auflisteung im Schreiber Buch ganz hinten: G Braun, Adel, Velten, etc.

Georg Wallis: Entdecker des romantischen Heidelbergs (Schüler Rottmann); aber nach Schreiber


1820 Handbuch für Reisende nach Baden zusammen mit Stichen von Primavesi als Vorläufer von Frommel (1812/1816 Heidelberg/Rheinbuch)! Die beiden Arbeiten von Klüber und Keller 1806/12 waren qualitativ schwach und das Heidelbergbuch war ja besser. Primavesi war aber mit den Kupferstichen schlechter als die Lithos von Heidelberg und die Stahlstiche von Fommel. Parallel kam Wagner aus Karlsruhe in den Ring und Scheuchzer/Obach.  

1818/20, Handbuch für Reisende nach Baden im Großherzogthum, in das Murghtal und auf den Schwarzwald. Nebst einer Auswahl der interessantesten Sagen aus dem alten Alemannien. Mit einer Anleitung zum wirksamen Gebrauch der Bäder in Baden“, bei Engelmann, alle 9 Originalansichten und die Originallandkarte (18,5:12 cm). Mit 9 gefalt. Radierungen von G. Primavesi u. 1 gefalt. Kupferkarte. XXVIII, 312 S., Schefold S. 794. – Erste Ausgabe, von großer Seltenheit. Ausgabe auf Velinpapier. Ansichten Primavesi nach Zeichnungen von Karl Kuntz u. eigenen Vorlagen gestochen, zeigen Baden-Baden, Forbach, Gernsbach (2), Klingel, Langenbrand (2), Rothenfels u. Weisenbach.

Aloys Schreiber,
https://www.vialibri.net/searches/202002171938saAAybJAv?sort_by=price&sort_order=desc


1811, Lebensbeschreibung Karl Friedrichs

1812, „Anleitung, den Rhein von Schaffhausen bis Holland, die Mosel und die Bäder im Taunus, Murgthal, Neckartal und Odenwald zu bereisen“ (1813 auf französisch)
1816, „Handbuch für Reisende am Rhein von Schafhausen (Schaffhausen) bis Holland, in die schönsten anliegenden Gegenden und an die dortigen Heilquellen“, Engelmann Heidelberg
à Pionier! Lange vor den Reiseberichten von August Klein 1828 und dann Baedeker
1te: 1816
2te: 1818

3te: 1825 (350 € für gutes Exemplar)

4te:

5te: 1841, Fünfte, ganz umgearbeitete Auflage 

18xx, „Handbuch für Reisende nach Baden bei Rastatt“, Jahr?

keine eigenen Bilder außer im Begleitbuch von Primavesi mit KupfersStich
à Primavesi, wahrscheinlich einer der ersten Stiche von BB, 220 € https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=22680024475&cm_ven=sws&cm_cat=sws&cm_pla=sws&cm_ite=22680024475&clickid=0dz1om1EBxyOUnEwUx0Mo3EWUkiwJhSEPV-uyY0&cm_mmc=aff-_-ir-_-59419-_-77797&ref=imprad59419&afn_sr=impact&utm_campaign=vialibri&utm_medium=search&utm_source=vialibri
à kleiner Nachstich von Haldenwang für 110 €
https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=15108963681&cm_ven=sws&cm_cat=sws&cm_pla=sws&cm_ite=15108963681&clickid=0dz1om1EBxyOUnEwUx0Mo3EWUkiwJmyUPV-uyY0&cm_mmc=aff-_-ir-_-59419-_-77797&ref=imprad59419&afn_sr=impact&utm_campaign=vialibri&utm_medium=search&utm_source=vialibri

1824, Nouvelle description de la ville de Bade dans le Grand-duché du meme nom, de ses eaux minérales et de ses environs, Marx in Karlsruhe und Baden

1832 (1te)/1835 (2te), Bade dans le grand-duche et ses environs: Guide des voyageurs par A. Schreiber. Traduit de l’allemand par J. Wolfrom. Deuxiéme édition revue, corrigée, augmentée et ornée de gravures, bei Marx

„Baden im Großherzogtum mit seiner Umgebung“ (roter Umschlag)

  • Bilder a) vom Schloss im Steindruck! b) Kopie von den Zeichnungen von Weinbrenner für die alte Trinkhalle / Dampfbad. Von wem stammen die Drucke?

1

1838, A. J. V. Heunisch and Aloys Wilhelm Schreiber

Baden Geographisch Und Malerisch Beschrieben. Mit Ansichten

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Zwischen 1815 und 1820 kamen die Adeligen aus allen Ländern zu Besuch des Herzogs nach BB. Dann entstanden die ganzen Ansichten.

Schreiber als Mitglied des Kunstvereins in Karlsruhe dokumentiert die Aquarelle und Stiche von Frommel im Kunstblatt. Hatte er 1806 schon Kontakt zu Frommel? Wer hat den Stich im ersten Buch von 1806 gemachtt?

1820-1830

1819/1828 Kunz

1821: Kuntz, mit der Ansicht vom Häslich in Farbe, Vorlage für Frommel? 

Kunstblatt 1819-5: Von Hrn. Hvfmahler Kunz in Karlsruhe sind vier Ansichten von Baden, der Burg Eberstein und dem Murgtale erschienen, denen noch acht andere folgen sollen. Die Szenercveu jener Gegenden gehören unstreitig zu den herrlichstenin Deutschland; in ihnen verbinden sich Reichthum mit Einfalt, und Größe mit Anmuth. Herr Kunz hat die An-sichten sinnvoll gewählt; die einzelnen Parthieen gruppiren sich trefflich zu einem geschlossenen, landschaftlichen Charakterbilde. Die Behandlung ist geistreich, und die Ausführungsorgfältig und geschmackvoll. Mit schönem Erfolg hat der Künstler die Radiernadel mit der Tuschmanier verbunden, doch so, daß die erste vorherrschend gedlicben, und dadurch lene einschmeichelnde Harmonie gewonnen, welche uns,in landschaftlichen Darstellungen, noch wesentlicher scheint, als in historischen Bildern. Die Staffagen stehen dunhaus mit der Szenerep im Einklang, und Herr K. zeigt sich auch hier wieder als vortresfiicher Thiermahler.

https://doi.org/10.11588/diglit.12971#0025

Kunstblatt 1820-32
Von den Ansichten aus der Gegend von Baden und dem Murgthale, welche Herr Hofmaler Kunz herausgibt, ist so eben die zweyre Lieferung in 4 Blattern erschienen, und wir beeilen uns, eine Anzeige davon zu geben. Sie stellen vor: 1) Gernsbach. Das Städtchen liegt an bevden Ufern der Murg, und ist durch eine Brücke verbunden. Hinter demselben erhebt sich, auf einem Tannenberge, das
Schloß Eberstein; die Ferne wird durch das Hochgebirg des Schwarzwaldes geschloffen. 2. Der Klingel, eine kleine Kapelle hinter Gernsbach, an der Murg, im Schatten von
Kastanien gelegen. 3. Meissen bach mit seiner roman- tischen Todtenkapelle auf einem Traubenhügel. 4. Lichtenth a l, eine halbe Stunde von Baden, ein Nonnenkloster ineinem Thale, das durch reiche Vegetation, Anmuth und Abwechslung herrlicher Formen zu den schönsten Deutsch-
lands gehört. Hr. Kunz verbindet, auf eine gefällige Weise, die Radiernadel mit der Aqu« tinta, und man erkennt in diesen Blättern auf den ersten Blick, daß sie von der Hand eines vielgeübten Malers herrühren. Daher die sanfte Harmonie, welche nirgends durch mißfällige oder scharf abgeschnittene Tone unterbrochen wird. In den Vordergründennnd Staffagen hat sich die vom Künstler beliebte Manier
allerdings weniger vortheilhaft erwiesen, als in den Fernen und Lufttönen. Daß sich Hr. Kunz da treu an die Natur gehalten, wo sic ihm ein abgeichlosscncö, schönes Bild dargeboten, rechnen wir ihm um so mehr zum Verdienst, da es in der That keine schwierige Aufgabe ist, durch willkür-
liche Aenderungen Effekt hervorzubringen, während die charakteristische Einheit dadurch zerstört wird. Die Natur bildet im Unorganischen mit eben der strengen Rvrhivendlgkeit, wie inrOrganischen, und die wahre Kunstwirkung liegt nicht darin, das Auge zu treffen, sondern das Gemüth szu
ergreifen. —

https://doi.org/10.11588/diglit.12968#0130

1824: Die Zeichnungen, die Hr. Kunz für das dritte Heft gemacht, scheinen uns an Frepheit und Richtigkeit der Auffassung noch vorzüglicher gelungen als die zu den früheren.

https://doi.org/10.11588/diglit.13082#0375 

1828 Carl Kunz, Kunstblatt 9-1828
Acht Blätter, Ansichten von dem wackern Hofmaler C. Kuntz nach der Natur gezeichnet und geäzt, sind
zwar schon früher erschienen, aber erst jezt in den Kunsthandel (bcy Hrn. Velten) gegeben worden. Man erkennt darin leicht die Hand eines vielgeliebten, tüchtigen Künstlers; die Standpunkte sind gut gewählt, und die Scenerepen durch treffliche Staffagen belebt.

1819: Bleuler, bei C.F. Müller in Karlsruhe, tolle Ansicht vom Häslich als einer der ersten Ansichten nach Piranesi/Schreiber. Wir kam Bleuler zu dem Auftrag? Durch gemeinsames Werk über Karlsruhe!

Lithographie del. Louis M. Bleuler, Lithographie von C. F. Müller in Carlsruhe 1819 à zu früh?
Format 22,5 x 34 cm, (Schefold 20483)
à Ansicht Häslich

à Ansicht Liebplätzchen auch 1819 gemäß Schefold

à Baden Kurpark ?
https://www.antiqpaper.de/start.php?d_16439.php

à Ansicht der Residenzstadt Karlsruhe. Lith. Bleuler, L. und C. F. Müller:, Verlag: Karlsruhe, 1819, EUR 1.400,00Währung umrechnen, ca. 22,5 x 34 cm im Rahmen, hinter Glas Selten !! +++Antiquariat seit über 30 Jahren+++.


In den Jahren 1817/18 unternahm Bleuler Reisen in die bündnerischen Rheintäler, fertigte erste Landschaftsstudien an und nahm 1819 an der Ausstellung der Künstlergesellschaft in Zürich teil. Im selben Jahr ging er auf Bildungs- und Geschäftsreise nach Brüssel und Amsterdam. Bei seinem anschliessenden Aufenthalt in Paris begegnete er seiner späteren Frau Antoinette Trillié (1802–1873).[1] Nach Feuerthalen zurückgekehrt, übernahm Bleuler nach seiner Heirat zusammen mit dem älteren Bruder Heinrich die Führung des väterlichen Betriebes. 1824 gründete Bleuler in Schaffhausen seinen eigenen Verlag. Die um 1820 begonnenen und stetig erweiterten Landschaftsstudien lancierte er um 1827 in einer druckgrafischen, den gesamten Rheinlauf wiedergebenden Vedutenfolge, die die Verlagsproduktion bis zu seinem Tod dominieren sollte. Um 1845 erschien Bleulers Hauptwerk Voyage pittoresque aux bords du Rhin et de la Suisse. Für den Publikumserfolg dieser Werke sorgte nicht zuletzt die angewandte Technik: die detailgetreu als Umriss- oder AquatintaRadierung vervielfältigten Ansichten wurden sämtlich von Hand unter Verwendung deckender Gouachefarben koloriert, was ihnen ihre an Altmeistermalerei erinnernde Wirkung verlieh. 1833 hatte Bleuler seinen Wohnsitz und die stetig wachsende Werkstatt in das Schloss Laufen am Rheinfall verlegt. Zu den wichtigsten Künstlern der Bleulerschen Werkstatt zählen Egidius FederleRudolf Weymann und Konrad Corradi sowie Rudolf Meyer. Weitere Künstler waren Hans Neukomm, Heinrich Uster, Ulrich Müller, Johann Siegrist, Johann Jacob Stierlin, Johann Heinrich Gossauer (1824–1889) und Emanuel Labhardt der bereits bei Johann Heinrich Wirz gelernt hatte.

1823/24/26/28: FROMMEL 1 4 Bände: Ludwig Frommel, Carl Lindemann-Frommel

Frommel als Wegbereiter des hochwertigen Stahlstichs mit einer ausführlichen Serie über BB und die Umgebung. Starke internationale Einflüsse aus London, Paris, Italien, München. Folgeauflagen erst ab 1840 durch Lindemann-Frommel. Zeit der 20er und 30er und vor allem die Lithographie verschlafen? Frommel hat die besten Aussichtspunkte festgelegt (aufzählen)

https://doi.org/10.11588/diglit.13083#0022 Kunstblatt 1825

K u p f e r werk c.

Baden und seine Umgebungen, in malerischen Ansichten von Professor Frommcl, mir
einer historisch-topographischen Beschreibung von Hofrath Schreibcr. Gr.Fol. kr und 2r Heft.
Subscriptionspreis 5 fl. 3o kr. der Heft, auf chinesischem Papier n fl.

Zn Frankreich, in der Schweiz, besonders aber in England waren die Künstler von jeher und sind noch
immer bemüht, die malerisch schönen oder historisch interessante» Gegenden ihres Vaterlandes in Prachtwerken barzustellen. Deutschland, obgleich nicht arm an großen und anmuthigen Scenerepen, an die sich oft bedeutsame historische Erinnerungen knüpfen, hat in dieser Art wenig aufzuweisen, was in artistischer Hinsicht als preißwürdig angesehen werden könnte, und das bei/weitem vorzüg-
lichste darunter, die Ansichten aus Italien von Reinhart, Dies und Mechau, gehört uns blos durch die
.Künstler an, aber nicht durch den Gegenstand. Sollen dergleichen Produkte einen höheren und bleibenden Werth haben, so muß nicht blos die Zeichnung, sondern auch der Stich von einem tüchtigen Landschafter herrühren, der mit großer technischer Fertigkeit Geist und eigenthümlicheu Styl vereinigt. Diese Eigenschaften finden sich in seltenem Grade bei-Hr». From mek, dem wir bereits die trefflichen Ansichten von Ariecia und Taurominium, nebst andern schöneii Blättern verdanken. Ba-
den, mit seinen vielbesuchten Thermen, mit seinen herrlichen Waidpartieen, romantischen Thäleru, frenudlichen Hügeln, frischen Quellen und grauen Felsen, mit seiner zerstörten Fürstenburg und der nahen einsiedlerischen Abtey, mußte den Künstler um so mehr anregen, da hier, in Mitte» einer mannichfach schönen Natur, so viele Bilder der Vergangenheit hervortreken. Hier, in der alten
Anrelia, wo einst Earacalla verweilte und die Bäder erbauen ließ, stoben noch die Opferaltäre und Grabhügel römischer Cohorteup hier war die Wiege eines edlen Fürstenhauses; hier saugen, im güten Zahrhüiidert, liebliche Dichter die Schönheit der Natur und die wohlthatige Macht der Heilquellen. Aber auch die nähern und cntserntern Umgebungen Badens zeigen eine Reihe der herrlichsten, landschaftlichen Partieeil, welche der Künstler zum Theil mit in seinen Plan aufgenommen. Zeder
Heft enthält vier kleinere und zwei) größere Blätter. Aus dem ersten Hefte bemerken wir vorzüglich die Ansicht von Baden, mit der Aussicht in das schöne’Thal, dem Dagobertsthurm und den Kirchhof, der so lebhaft an Gravis rührende Elegie auf einem Dorfkirchhofe erinnert. Aus dem zwölften.‘ die alten Burgen zu Baden und Eberstein und den Altar des Merkur auf dem Hohenstaufen. Hr. Fromme! hat nicht nur Gegenstände und Standpunkte glücklich gewählt, sondern auch Alles mit dem treuen, kindlichen Siiine und der Liebe aufgefaßt, ohne welche die Darstellung nie Geist und Leben erhalten kann.
Als Stecher hak er sich eine eigene Manier gebildet, die, bey aller Zierlichkeit, doch der Einfalt der Natur nichts vergibt, und mit Zartheit und Anmuth Kraft und Harmonie vereinigt. Der glückliche Gedanke einiger neuern Künstler, durch das Aetzwasser auch die Arbeit der SchneiSnadel und des Grabstichels zu befördern, wird auch, von Hr». Fr. mit schönem Erfolg angewendet, und es entstehen dadurch Töne von bezaubernder Wirkung, die auf andre Weise nicht zu erreichen sind.

1826: Lorenz Ekeman-Alesson, Malerische Ansichten aus Deutschland, der Schweiz.., Velten

Eröffnete die erste Lithographische Anstalt in Stuttgart. Er fokussierte sich auf Lithographien und Tierabbildungen von berühmten Malern wie Kunz und auch Ansichten von Quaglio. Startete das Werk Malerische Ansichten aus Deutschland, Schweiz etc. verstarb aber nach der Hälfte. Wahrscheinlich ist er parallel mit Wagner in Karlsruhe in die Lithographie eingestiegen orientierte sich aber mehr an Naturthemen,
àAnsichten von BB: 1) von der Teufelskanzlei 2) Altes Schloss 3) Ebersteinburg, (wenig Stadt!)
Bierl für 180 €

1828 Carl Kunz, Kunstblatt 9-1828

Acht Blätter, Ansichten von dem wackern Hofmaler C. Kuntz nach der Natur gezeichnet und geäzt, sind
zwar schon früher erschienen, aber erst jezt in den Kunsthandel (bcy Hrn. Velten) gegeben worden. Man erkennt darin leicht die Hand eines vielgeliebten, tüchtigen Künstlers; die Standpunkte sind gut gewählt, und die Scenerepen durch treffliche Staffagen belebt.


1828: Caspar Obach/Wilhelm Scheuchzer, 40 Lithographien, Velten

à Mini Exemplar mit allen 40 verkleinerten Bildern im Baldreit!!!!
„40 vues les plus interessantes de Bade et de ses environs“ Wann kam Velten mit dem Produkt raus? Direkt patallel mit den Boldern oder erst Mitte 1830er mit den anderen? Lustige Titel


Exemplar in der Bibliothek in Basel: https://www.worldcat.org/title/40-vues-les-plus-interessantes-de-bade-et-de-ses-environs/oclc/602312958&referer=brief_results


(x) Großbild von Obach/Scheuhzer

Nr. 1-40: Hirschstr/Haus Kramer (x), Gaisbach, Favorite, Palis Reichenbach/LA8 (x), Stiftskirche/Trinkhalle (x), Sophienstr/Hotel Fleur (x), Conversationshaus (x) Palais Hamilton (x), Hirschstr/Brücke (x), Spitalkirche (x), Badischer Hof (x), Conversationssaal (x), Promenade 

ss

1828 waren die 4 Bände von Frommel fertig. Obach/Scheuchzer stoßen in die geöffnete Lücke von Frommel mit einem Feuerwerk an Lithos mitten im architektonischen Umbruch der Stadt. Frommel hatte sich nicht mit Lithos beschäftigt. Reine Zeichnungen als Souvenir ohne schwülstigen Texte aber mit gesellschaftlichem Leben aus den inneren Stadtansichten. Konkurrenz für Texte durch die neuen spezifischeren Reiseführer? Verkauf von Einzelansichten bei Marx beim Flanieren? Häuser wirken ähnlich wie die Lithos von Wagner. Wer hatte die beiden beauftragt? Erstmals auch Werke zu einzelnen Häusern, die der Repräsentation der Inhaber diente?

Werke sind mit die teuersten von 200-1000€.

Scheuchzer Wilhelm, 1828-30 bei Velten, alles Lithographien 50-250€, viele bei Thelen

  1. Ansicht von Osten: schönstes Bild für 1200€, 44×57
  2. Ansicht von Westen:
  3. Ansicht von Süden/LA
  4. Ansicht vom Conversationshaus (28×34)
  5. Von Endesche Haus
  6. Alte Trinkhalle-Stiftskirche (Sperli Aquatinta nach Scheuchzer), 19×13
  7. Kirchhof Spitalkirche, altkolorierte Litho, Schefold 20604, 19×13
  8. Stiftskirche gegen das Schloss, 19×13
  9. Palais Hamilton
  10. Conversationshaus 55€ booklooker
  11. Aussicht vom Badischen Hof
  12. Lichtental Klosteranlage
  13. Wasserschleuse hinter Kloster Lichtental
  14. Westliche Ansicht vom alten Schloss 55€ booklooker

Carlsruhe und seine Umgebungen : Ein Führer für Reisende mit 24 malerischen Ansichten.

Autor:Wilhelm Scheuchzer
Verlag:Carlsruhe : Velten, 1829.
Ausgabe/Medienart Gedrucktes Buch : Deutsch

Obach, alle 19×14
recht klein, diverse bei Koenitz für 50€ und bei Thelen für 120 € (Paket für 200€ 5 Stück? Mit Strobant), Bibliothek TU Cottbus Mappe mit 23 Ansichten  0355 692819 im Worldcat!! Gute bei Bierl für 200€
à unter 100€ ist eigentlich guter Preis; Package Koenitz?
Mappe: Collection interessante de vues de Baden
Bilderläuterung immer mit kursiver Schrift
in Klammern (Nummer im Mini Album von Velten mit 40 Bildern)

  1. Brücke Hirschstrasse 180 € (Nr. 1)
  2. Ballsaal
  3. Forbach 200 €
  4. Palais der Gräfin von Reichenbach (LA8)
  5. Gernsbach
  6. Conversationshaus
  7. Jagdschloss
  8. Eingang Altes Schloss
  9. Ansicht von LA aus mit Brücke /Ansicht von Seufzeralle 88€ früher 132€
  10. Oelberg auf dem Kirchhof 70€ Freiburg
  11. Pavillion Großherzogin Stephanie 105€ Bierl
  12. Aussicht beim Quettich
  13. Ruinen altes Schloss (wie oben?) 55€ ehemals 142€? (Koenitz)
  14. Der neue Graben – Sophienstrasse (Koenitz) 55€ ebay
  15. Zähringer Hof (Koenitz) 55€
  16. Felsenpartie (Koenitz) 44€
  17. Felsenbrücke (Koenitz) 55€
  18. Ludwigsbad bei Lichtental 132€
  19. Aussicht gegen die Wohnung Kramer
  20. Neuweier
  21. Stiftskirche / Alte Trinkhalle
  22. St Johannisbrücke bei Badischen Hof
  23. Ebersteinburg 150€
  24. YBurg


1829: Maximilian von Ring, Pinselzeichnungen (Freiburg) + Vues pittoresque des vieux chateaux da lÁllemagne (französisch/deutsch). Erstes regional übergreifendes Werk in Lithographien beim Lithografen Godefrey Engelmann in Paris (Schüler Sennfelders). Diverse Burgansichten von Baden und eine hervorragend konzipierte Ansicht vom Häslich in der Tradition Frommels.

Ansichten: Altes Schloss, Eingang Altes Schloss, Burg Eberstein, Yburg
à tolle Ansicht von Baden vom Häslich für 200€ bei Paulusch

Kunstblatt 1829: 1) Malerische Ansichten der Ritterbur–
gen Deutschlands. Das Großherzogthum
Baden; nach den Originalzeichnungen des Hrn. Mar.
in Ring, von den geschäztesten Künstlern in Paris auf
Stein gezeichnet, mit einem historischen und beschreibenden
Terte. Straßburg, Levrault 1829. Fol. Südlicher
Th eil. Von dem Kinzigthale bis an den Bodensee.
Erste Lieferung, enthält,° die Ansichten von Zähringen,
Hochberg, Landeck, Liechtcneck, sehr malerisch genommen
und in der den Franzosen eigenen, leichten, gefälligen und‘
effektvollen Manier kithographirt. Zwcyte Lieferung, ent-
hält: Sponeck, Limburg, Stauffen, Badenweiler, in der-
selben Art, wie die vorigen. Der Druck ist zum Theil
etwas matter, als man ihn sonst aus der Engelmann’scheie
Osficin zu sehen gewohnt ist. Der schöngedruckte Torr
enthalt in blühender Sprache die Beschreibung und dir
nöthigeu historischen Angaben über die dargestellten Ge-
genden. Das Großherzogthum Baden wird in 14 Liefe-
rnngen, jede mit 4 Lithographien und 2 — 4 Vogen Tort
erscheinen. Diese Lieferungen bilden zwey Abtheilnngen.
1) Südlicher Theil, wozu die genannten zwey Lieferungen
gehören. 2} Nördlicher Theil. Von dem Kinzigthale bis
an den Main. Preis jeder Lieferung, auf weißem. Papier‘
5 fl., auf chines. 7 fl., ro kr..



Ende der 20er endete die stilvollen Einzelexemplare und es begann die Buchexplosion mit den Stilen des illustrierten Reiseromans und der zahllosen malerischen Ansichten?

1830-1840: intensivste Zeit des Wettbewerbs, lauter Leporellos von allen Verlagen


1830: Karl de Graimberg, Ansichten von Baden in Steindruck, 12 Tafeln, Heidelberg. Kleines Leporello in Farbe aber sehr einfach gehalten. Eine gute Ansicht vom Conversationshaus (nur gezeichnet?). Ansichten zum Heidelberger Schloss 1825 in diversen Auflagen auch in Farbe und Litho aber recht kitschig und eher als Reisbüchlein geeignet. Extrem schöner Kupferstich von 1812 vom Heidelberger Schloss und schöner gouachierter großer Kupferstich (1.300€)
à Kurz nach Schreiber war Graimberg in Heidelberg!“ er hatte sich bei Haldenwang in Karlsruhe ausbilden lassen!
– wäre er besser bei dieser Technik und der Aquatinta geblieben. Breites Stahlstich Panorama von Heidelberg. Graimberg hat scheinbar oft nur gemalt und nicht gestochen (Haldewang) oder aquatiniert (Tanner, Salathe)! War er auch der Verleger?

1831  FROMMEL 2Mahlerische Ansichten von Baden und seinen Umgebungen“, „Vues pittoresques de Bade et de ses environs“, Mini wahrscheinlich vom Atelier Frommel und Alois Schreiber, 18 Stiche


(1) Dunkelblau/Schwarz bei Marx mit Titel auf dem Cover „Souvenir de Bade Bade Bade
Zunächst bei Marx wohl um 1830

(2) Rot bei Creuzbauer im Kunstverlag ohne Titel auf dem Cover
Creutzbauer zeichnete spätestens ab 1833 mit eigenem Namen, folglich sollte das Werk nicht erst 1840 entstanden sein. Denn wenn er vorher nicht zeichnete und das schwarze Werk bei Marx erschien, war das wohl vor 1833 und damit vor Wagners Souvenirs und Esquisses. Hat also Wagner die Esquisses kopiert -> wahrscheinlich, aber eben nur das Format, denn die Bilder sind kleine Kopien der Souvenirs, wohl für das kleine Portemonnaie.

Die Stahlstiche „Grossherzogliches Palais“, „Die Trinkhalle“, „Die Heisse Quelle“ (Marktplatz), „Stiftskirche“, „Kloster in Lichtenthal“, „Conversationshaus“, „Burg Eberstein“ u.a. – Hübsches und seltenes Album von Baden-Baden. [Attributes: Hard Cover]

Buch in Landesbibliothek mit Verweis auf Frommel/Schreiber https://www.worldcat.org/title/malerische-ansichten-von-baden-und-seinen-umgebungen-vues-pittoresques-de-bade-et-de-ses-environs/oclc/711822677&referer=brief_results


2 Exemplare für 130 € bei booklooker! Schrze Version für 90€ bei ebay aus Frankreich
à Exemplar 148 € https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Malerische-Ansichten-von-Baden-und-seinen-Umgebungen-Vues-pittoresques-de-Bade-et-de-ses-environs-Im/id/A01Fue5x01ZZp
130 € https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Creuzbauer+Malerische-Ansichten-von-Baden-und-seinen-Umgebungen-Vues-pittoresques-de-Bade-et-de-ses/id/A02kqwcB01ZZw

ntiquar: Antiquariat Gertrud Thelen 400 €!!


Bei ebay für 79€ in grün/blau Ebay fr für 90 € https://www.ebay.fr/itm/RARE-SOUVENIR-DE-BADE-BADE-BADEN-BADEN-GRAVURES-ROMANTIQUES-1840-/112743984051

https://www.vialibri.net/searches/202002162121YbOHiwGjal

Marx veröffentliche Bodmer und Chezy zuerst, dann wechselten alle scheinbar zu Creuzbauer!

1831: Graf Carl von Bodmer, Beschreibung der Stadt Baden mit ihren Umgebungen (20 halbseitige Holzstiche, 14 von Chezy) bei Marx. Der Schweizer ging mit 19 Jahren nach Koblenz zum Verleger Hölscher und zeichnete auf dem Weg zahllose (!) Städte, welche in der Schweiz sehr hochwertig gestochen oder aquatintiert wurden. Er ist bekannt für seine Indianer-Serien Anfang der 40er und wurde 1843 französischer Staatsbürger. Er beherrschte alle Techniken. Tolle gouachierte Aquatinta nach seiner Zeichnung von Köln für 2.400 €. Frage: keine Bilder von Baden gesehen – sind die Holzstiche schön oder war die Phase noch zu früh und stilistisch irrelevant?
à Buch im Baldreit anschauen!

1832: Tombleson, (William) und W(illiam) G(ray) Fearnside: Views of the Rhine – Vues du Rhin – Rhein Ansichten. – (Und:) Upper Rhine – Ober Rhein – Le Rhin Supérieur. 2 Bde, London, Tombleson & Co., (1832)., 1832

Mit insgesamt 2 gest. Titeln, 137 Stahlstich-Tafeln und zwei mehrfach gefalteten gest. Panorama-Karten des Rheins. 190, (2) SS.; 181, (3) SS. Gr.-8vo. Grünes Orig.-Ln. mit goldgepr. Rückentitel. Goldschnitt (Ecken etwas bestossen, Kanten u. Kapitale etwas berieben). Deutsche Ausgabe von Tombleson’s und Fearnside’s zweibändigem Ansichtenwerk und Reiseführer zum Rhein, dessen erster Band die Gebiete zwischen Köln und Mainz, der zweite Band den oberen Rheinlauf von Mainz bis zur Quelle des Vorder- und des Hinterrheins behandelt. Die ungewohnte, flussaufwärts führende Richtung des Reiseführers ergibt sich aus dem Zweck der Publikation, mit dessen parallel erschienener englischer Fassung in erster Linie das von Norden her kommende englische Reisepublikum angesprochen werden sollte.

Tombleson zeichnete für den ersten Band seines Reiseführers „Views of the Rhine“ „…von Köln bis Mainz“ 69 Ansichten, die, „graviert in der neuesten Kunst, durch die ausgezeichnetsten Künstler“[2][3], in dreisprachig titulierte Stahlstiche übertragen wurden. Der Band enthielt daneben zwei großformatige Landkarten und erschien 1832 in London bei William Gray Fearnside, Tombleson & Co.

Zeitgleich ist eine französische Übersetzung datiert: Diese nennt im Serientitel den deutschen Drucker und Verleger Creuzbauer in Karlsruhe.[3] Trotz dieser Angaben und des Kontaktes 1832 von Tombleson mit Johann Gabriel Friedrich Poppel aus Karlsruhe kennt die British Library nur eine 1834 erschienene deutschsprachige Ausgabe von Tombleson’s Rhein-Ansichten durch den Buchhändler und Verleger Adolf Asher.

William Tombleson lieferte in Zeiten der Rheinromantik die besten Vorlagen für Mittelrhein-Darstellungen, die über Jahrzehnte zur Fundgrube der Kopisten wurden. Zu den Stechern die seine Werke als Vorlagen nutzen gehörten unter anderem Thomas Clark, John Cleghorn, T. Cox, R. Harris, W. Hood, J. Howe, W. Lacey, O. Smith, Shenfield, J. Stokes, D. Thompson, W. Watts, R. Wilson und Henry Winkles. Die in den Jahren zwischen 1830 und 1832 erschienenen zwei anderen Buchausgaben waren „The Upper Rhine“ mit Titelvignette, 68 Ansichten und Faltkarte, sowie „The Thames“ mit Titelvignette, 79 Ansichten und Panorama.


1833: Constantin Guise, Kloster Lichtental, 15 Lithos à nichts gefunden

1833/1835 Hans-Peter Wagner,

Kunstblatt 1828-7: Ein junger Zeichner und Lithograph, H. Wagner von hier, der sich in Paris trefflich ausgebildet, wird wohl dieser Kunst auch bev uns einigen Schwung geben.
Seine bisherigen Arbeiten, in denen er, auf eine glückliche Weise, die Feder mit der Kreide vereinigt, berechtigen zu schönen Erwartungen. Wir werden den Lesern des Kunstblatts demnächst eine llebersicht derselben mit theilen. In diesem Augenblicke läßt er eine neue Presse, nach Art der Französischen, errichten.

https://doi.org/10.11588/diglit.13084#0132

Zur Kunstausstellung 1827: Von den zahllosen im Salon vorhandenen Produktionen der Litbographik heben wir nur die aus, weiche noch nicht durch Kunsthandel und öffentliche An-
zeigen allenthalben bekannt sind. Peter Wagner (aus Karlsruhe), der auf eine glückliche Weise die Feder
mit der Kreide zu verbinden weiß, hatte eine Reihe von Blättern bepgctragcn, die durch Zeichnung, geschmackvolle Ausführung und überraschende Effekte Aufmerksamkeit erregten, und sich auch von Seite des reinen Drucks empfahlen. Welche genau?

https://doi.org/10.11588/diglit.13085#0231


a) Esquisse de Baden 1833 steht auf dem Buchrücken!!!; Kopie von Frommel, sehr überladen mit Menschen.

ABER: mit Panorama in klein (mein großes!!) Welches war zuerst. Da Souvenirs zuerst war, war sicher auch erst die große Ansicht da, dann alles in klein.

Wir kam Wagner auf die Idee mit dem Panorama. Von Frommel mit seinem Panorama von Eberstein, weil Wagner auch den Eberstein Eingang kopiert hat. Wagner hatte ja Zugang zum Kunstverein, kannte sicher auch Schreiber und tauschte sich mit allen aus. Wann kam die Idee mit den Leporellos. Wer hat die erfudnen?


b) Souvenir de Baden um? 1835 (18 Lithographien von Wagner erschienen Marx)
à Panorama im Kleinformat in der Ausgabe als Gegenstück zum großen Panorama.
Bekanntschaft aus dem Vereinswesen in Karlsruhe. Aber mit dem ersten schönen Panorama als Faltbild Idee woher? –>Frommel hatte 1830/32 die 4 Aublicke von der Burg Eberstein als Panorama konzipiert nach/zu dem Umbau der Burg durch den Großherzog.

b) „Souvenir de Bade Bade“ –> habe ich!!! grünes Buch als Nachdruck. Wagner trat als Litograph auf aber das Werk wurde bei Marx imi Verlag publiziert

à bei Thelen für 380 €?? NAchfragen
https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=927124677&cm_ven=sws&cm_cat=sws&cm_pla=sws&cm_ite=927124677&clickid=0dz1om1EBxyOUnEwUx0Mo3EWUkizeNzYPV-uRk0&cm_mmc=aff-_-ir-_-59419-_-77797&ref=imprad59419&afn_sr=impact&utm_campaign=vialibri&utm_medium=search&utm_source=vialibri

  1. Ansicht von Baden von Westen (Frommel hinter Kurhaus)
  2. Ansicht von Baden vom Schlossgarten von Osten (ganz neu)
  3. Restaurant und Caffee im Conversationshaus (Aushänge am Eingang)
  4. Gartenansicht des Grossherz. Palai (Palais Hamilton – super!!)
  5. Eingang altes Schloss à Baldreit kaufen (Schaffroth Kopie)
  6. Weg nach Lichtenthal (welches Haus?)
  7. Hahnenhof (nochmals Privathaus!)
  8. Eingang Kloster Lichtenthal (super, neue Perspektive)
  9. Wasserfall Geroldsau (na ja)
  10. Eingang Schloss Eberstein (Kopie von Frommels Bild und Panorama?)
  11. Klingel im Murgtal
  12. Ansicht von Gernsbach
  13. Aussicht im Murgtal
  14. Amalienberg bei Gaggenau
  15. Gaggenau und Rothenfels
  16. Ansicht Weissenbach
  17. Füllen Felsen zwischen Weissenbach
  18. Langenbrand im Murgtal

An welcher Vorlage hat sich Wagner orientiert? Frommel vielleicht eher nicht, weil es zu klassisch war. Eher Scheuchzer und Obach,

Baldeit Titelblatt des Reiseführes Voyageurs sur Le Rhin 1807

  • Ansicht vom Schloss mit Baldreit verschmiert für 20 €zu hanen zusammen mit den 2 kleinen Büchern?

1835: Wilhelm von Chezy, 1835 bei Marx, 1839/41 (Holzstiche)bei Creuzbauer (Stahlstiche) Rundgemälde von Baden, 12 Stiche von Albert Henry Payne
Best of Bilder aus voherigen Publikationen. Text ähnlich wie bei Schreiber/Frommel etwas schwülstig am Anfang. Ansonsten ein erster ordentlicher Stadtführer mit allen Details! Hier wurde wohl eine Marktlücke getroffen – parallel die französischen Publikation von Mortemart. Der Führer von Bodmer war schon 4 Jahre alt – gab es keine Alternative?

1836: de Mortemart-Boisse, Voyage pittoresque.., F-A Pernot/ gedruckt bei Rittner et Goupil

Tolles erstes französisches Gesamtwerk mit 24 Lithographien zu Baden und Umgebung (Großherzogtum mit Fokus BB). Letztes Bild zur Antiquitätenhalle/alte Quelle, die später abgerissen wurde. Komposition der Bilder wurde sicher auch von Frommel beeinflusst, aber mit Menschen staffiert. Bilder alle gesammelt am Ende des Buches.

Hat sich Lindemann an der leichten Bildrundungen orientiert?
à Buch für nur 300 € in Frankreich! Aber auch für 500€ in CH/Holland in 2 Bändern!

1837?/40: Louis-Julien Jacottet, Souvenirs des Eaux de Bades, Paris 1837 gemäß Worldcat Bestand; schöne Stiche kosten je 150-300 € (Alte Antiquitätenhalle bei Thelen 750€!). Reine Drucksammlung als Ansichtsbilder.
Buch als Faksimile Nachdruck erhältlich, 40 Blätter für 350€

55 x 40 cm, 1 Titelbl., 1 Inhaltsverzeichnis, 40 Bl., Samtmappe m. Prägung, mit losen Blättern, Kleiner Einriss im Gelenk, sonst tadell. Nr. 3 von 400 Exemplaren des Nachdrucks. Jean Jacottet wurde 1806 bei Lausanne geboren, studierte in Paris und nahm 1827 zum ersten Mal am Pariser Salon teil. Der Genremaler Adolphe Bayot (geb. 1810) hauchte den Landschaften figürliches Leben ein. 2500 gr.
https://www.worldcat.org/title/souvenirs-des-eaux-de-baden-baden-et-des-environs-dessines-dapres-nature-et-lithographies-par-j-jacottet-avec-figures-par-a-bayot-a-collection-of-lithographs/oclc/560757967

Jean Jacottet (1806-1880 Paris) war ein Landschaftsmaler und Lithograph. Früh begab er sich nach Paris und studierte Malerei. Nachdem er die französische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, beteiligte er sich 1827 erstmals am Pariser Salon.

1825: Mitarbeit am Prachtwert „Vues de Moscou“ von Auguste-Jean-Baptiste-Antoine Cadolle im Verlag de l’Impr. & de la fonderie de J. Pinard, 1825.Lithographen: Deroy, Joly, Lemaitre, Fragonard, Renoux, Jacottet, Dupressoir und andere 1831: Les bords du Rhin voyage pittoresque de sa source à son embouchure zusammen mit Nicolas-Marie-Joseph ChapuyParis; Verlag Delarue 1835-36: Souvenirs des Pyrénées, par J. Jacottet, ou Choix des sites les plus pittoresques des Etablissemens Thermeaux et des environs. 1837: Bade et ses environs 1837: zusammen mit Deroy „Album d’Uriage, Isère. Vues de l’établissement thermal et de ses environs. Dessinées“  par A. Debelle. Lithographiées par Deroy, Jacottet et Benoit, etc. [A collection of 12 lithographs].  

1838: „Promenade dans Paris et ses environs“ tolles Heft mit 35 Ansichten von Paris zusammen mit Philippe Benoiste und Alophe Bayot erschienen bei Gihot Freres 1838-43?

https://polona.pl/item/promenade-dans-paris-et-ses-environs,MTA5O

Alpenpanorama über 2 m Breite! 1850?

1850: Nouvelle Vues de Paris

1855: Paris et ses environs, 1855 : grand album représentant les vues et les monuments les plus curieux de Paris et les sites les plus remarquables des environs.

1856: zusammen mit BAyot und Ciceri Voyage à la côte orientale d’Afrique : exécuté pendant les années 1846, 1847 et 1848 par le brick le Ducouëdic, sous le commandement de M. Guillain capitaine de fregate publié par ordre du gouvernement : album

1856 Vues des Suisse zusammen mit Louis-Julien Jacottet (Sohn?)

1860 L’Italie monumentale & artistique. Vues et monuments dessinés d’après nature par Ph. Benoist et lithographiés aux deux crayons par Bachelier, Ph. Benoist & Jacottet.

Um 1840 schuf er eine Serie von 40 Lithografien von Baden-Baden und der Umgebung. Während Jean Jacottet sich um die detailgenaue Wiedergabe der Sehenswürdigkeiten kümmerte, wurden die Bilder im Pariser Atelier mit figürlichen Darstellungen ergänzt und lebendiger gemacht. Die Baden-Badener Serie wurde unter dem Titel „Souvenirs des Eaux de Baden-Baden“ vertrieben. Für die Darstellung der Figuren war Adolphe Bayot verantwortlich.

1838!! Benazet übernimmt das Casino. Di emeisten Bücher entstanden also schon zur Ära Chaberet!.


1838: Karl Geib, / bei Creuzbauer Malerische Wanderungen am Rhein Abt. 1-3 (mit weiteren Titeln) Carlsruhe


1838: Heunisch/Schreiber, Baden geographisch und malerisch beschrieben mit 94 Ansichten, Jarosch/Hackenberg aber eher Leporello?
Reiseführer mit Bildern und Ansichten abgemalt von Carl Kunz und teilweise Frommel. Formate sehr klein weil eher ein Reiseführer. Farben wie bei Graimberg.


1840-1850

1840; Whitelocke bei Creuzbauer, R. H.: The City of the Fountains, or Baden-Baden and its immediate neighbourhood. Karlsruhe: Creuzbauer und Baden-Baden: Scotzniovisky., 1840 Mit 12 Stahltstich-Tafeln, davon 1 Frontispiz. VI, 127 S., 3 Bll. Blimdgeprägter Leinenband der Zeit – Einband etwas berieben, das erste weiße Blatt mit handschriftlicher Widmung, insgesamt gut erhaltenes Exemplar. Erste Ausgabe. – Engelmann 301. Artikel-Nr.: 34473DB.

1840: Payne, 6 Anischten als Leporello für 180 €
https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=1341185132&searchurl=hl%3Don%26exactsearch%3Don%26bi%3D0%26ds%3D30%26sortby%3D1%26tn%3D%2522Baden-Baden%2522%26recentlyadded%3Dall&cm_sp=snippet-_-srp4-_-title24

1840ff: Lange in Darmstadt, Original Ansichten der historisch merkwürdigsten.., Müller/Abresch

Reichel. 14 Stiche mit guten Veduten Original-Ansichten der historisch merkwürdigsten Staedte in Deutschland nach der Natur aufgenommen von verschiedenen Künstlern, in Stahl gestochen von I. Riegel, M. Kolb, Ioh. Poppel, , e. E. Höfer und andren deutschen Künstlern.
Wichtig: die Ansichten von Baden wurden auch später bei Huhn/Poppel benutzt!
a) als Mappe mit toller Verzierung
b) als Buchfolge mit 4 Bänden für je 250 €

  • Mappen komplett für 600 € / 1500 € bei ZVAB
  • Alle Bände in Leipzig bei Thieme für 1500 €
  • Einzelne Blätter für 50 € bestellen als NAchwweis!

https://www.zvab.com/Original-Ansichten-historisch-merkw%C3%BCrdigsten-St%C3%A4dte-Deutschlands/12647296823/bd

1843_ Reprint von Frommel 4 Bänden; kurz davor Chezy, kurz danach Guinot, parallel die neuen Werke von Lindemann-Frommel.

1840-50 Neue Alben von Frommel/Lindemann nach den ganzen Werken von Obach/Scheuchzer, Wagner, Graimberg, von Ring und Mortemart, Chezy, Poppel, Jaquottet alle mit mehr Personenstaff


1840 FROMMEL3a “Ansichten von Baden und seinen nächsten Umgebungen – nebst Geschichte und Beschreibung derselben…“,  13 Stiche + Fontispitz (Ansicht von LA) + Karte

Einband: mit Motiv vom Schloss,

Verlag: „Atelier L. Frommel“


à Exemplar in Lahr für 400€, Hildesheim Seitenbewegung 125 €

1840 FROMMEL3b “Ansichten von Baden und seinen nächsten Umgebungen – nebst Geschichte und Beschreibung derselben…“,  13 Stiche + kein Fontispitz wegen Doppeleinband mit Schloss + Karte

Einband: mit Motiv Weinreben + Schloss,

Verlag: „Verlag von L. Frommel“

1840 FROMMEL3c “Ansichten von Baden und seinen nächsten Umgebungen – nebst Geschichte und Beschreibung derselben…“,  13 Stiche + kein Fontispitz wegen Doppeleinband mit Schloss + Karte

Einband: ??

Verlag: „In Comission bei D R Marx“

  • Exemplar mit goldgeprägtem Vorderdeckel, welche Farbe? In Graz für 140 €

1840 FROMMEL3d “Ansichten von Baden und seinen nächsten Umgebungen – nebst Geschichte und Beschreibung derselben…“,  13 Stiche + kein Fontispitz wegen Doppeleinband mit Schloss + Karte

Einband: Rot

Verlag: „…. Frommel“

  • Exemplar in Stuttgart für 150€ in schwachem Zustand
  • Exemplare für 150-250€

1840 FROMMEL4a „Vue de Bade et ses environs“, 14 Stiche, Atelier Frommel

  • Baldreit 350€ im Paket mit Reichel, einzeln eher 200 €, gutes Exemplar

1840 FROMMEL4b „Vue de Bade et des environs – accompagnee …“, 14 Stiche + Fontispitz, bei Marx,  Einband:
(1) Weinreben:
(2) Blau: Fonti + Schlosseingang wie bei 3b (s.o.)

  • Baldreit für 150€ im Paket mit Reichel (300 €)

?? Wozu gehört das rote und grüne Exemplar?

1843: Joseph Bader, Creuzbauer Das malerische und romantische Baden

1843: Zschokke, Em. Voyage pittoresque des bords du Rhin … et accompagné d’un texte eyplicatif. Laufen, Bleuler, (1843).25 x 17 cm. 1 Bl., 104 S. Mit Aquatinta-Frontispiz und 27 Aquatintatafeln von Hürlimann, Himely, Salathe und Weber nach L. Bleuler (Hrsg.) und Federle. OPp.

  • Schönes Bild von Bleuler vom lieben Plätzchen (nur 1 Bild).
  • Alles wesentlicehn Bilde rkamen von Bleuler (interessante Biographie
  • Schreiber veröffentliche mit „Ouvrage“ eine Publikation mit 80 sensationellen Bildern von Bleuler, bei dem allerdings der Text fehlt (Anhang?)

1844: Dielmann/Bamberger: Panorames de la Chute du Rhin, Frankfurt 1844 mitd em Panorama von Remberger/Hürlimann (bei Schefold)

  • 1844 alter Bahnhof wird gebaut, dann kam Guinots Buch

1845: Franz Carl Eisen, Eisens´s Panoramen; Panorama von Baden-Baden von Ditzler/Weber/Appert

à Payne stach auch diverse Einzelansichten:
à Payne lieferte die Bilder für Guinot auch außerhalb BB: Freiburg, Straßbourg, Karlsruhe, Heidelberg (nicht das Fass), Mainz. Wieso hat das Atelier Frommel nicht für Guinot geliefert?
à Payne stach das Bild von Frommel von der Otto Kapelle in Kiefersfelden; kannten sich die beiden? Frommel bildete ja die Stahlstecher aus und hatte Winkles engagiert.
1) Strassburg“, Souvenirblatt aus 12 Einzeldarstellungen; in der Mitte Kathedrale, darunter Vogelschauansicht der Stadt, 10 kleine Darstellungen als Rahmen: Grosses Portal des Münsters, Schloss, Klebers Monument, Gärtnerin, Tardin Lips au Contades, Rathaus und Broglie-Promenade, Artillerist, Gutenbergstatue, Desaix-Denkmal, St. Laurentius- Kapelle,

1844: Payne, A. H.: Payne s Universum. 8 Bände in mindestens 2 Auflagen (1500 €) Darstellung und Beschreibung der schönsten Gegenden, Städte und merkwürdigsten Baudenkmale auf der ganzen Erde, von Portraits ausgezeichneter Personen, volksthümlichen Scenen . London/leipzig Brain & Bayne, 1844
à Payne lieferte auch die Stahstiche für Guinot 1847
à 6,7,8 Band interessant

1845: Payne, A. H. (Hrsg.). Panorama of the Rhine from Mayence to Coblentz, the Siebengebirge and Cologne. In 60 Views. Exhibiting both Banks ot this beautiful River. On 20 Plates.

Verlag: Dresden und Lpz., Payne, ca., 1845
Payne lebte in Leipzig und hatte dort einen Verlag aufgesetzt. Er fokussierte sich auf Ost- und Norddeutschland; tolle Panoramen auch von München. Eigenes Werk mit Malerischen Ansichten aus Westphalen. Er schuf auch tolle Panoramen zu den Die illustrierten Rhein-Beschreibungen; PAYNE, A.H. Außerdem: Wien und seine Umgebungen. Malerische Ansichten nach Original-Zeichnungen in Stahl gestochen. Leipzig, Thomas, o.J. (um 1850)., 1850; Panorama von Baden-Baden Leporelloalbum mit 6 gestochenen Ansichten von A. H. Payne.

1845: Payne, Die Ufer des Rheins von Mainz bis Cöln, schönes Werk mit 60 Stichen/Panoramen aber eben ohne Baden 

1847: Eugene Guinot, Les Bords du Rhin; 12 Stiche von Payne, mit einer Ansicht von Baden
Hat Payne hier exklusiv gestochen oder Bilder aus seinem Sortiment genommen? Payne war ja auch Norddeutschland und den Rhein fokussiert und wollte wohl keine eigenes Werk zu Baden rausbringen. Hatte Guinot auch andere Stecher angefragt?

1847: Eugene Giunot, Sommer in Baden

?: F.Stroobant, Le rhin monumental et pittoresque de Francfort a Constance


1850-1860

1855-62:Franz von Pfeuffer, Aquarelle, Kunsthalle Karlsruhe


18xx: Payne
Die Ansichten (ca. 7 x 10 cm) zeigen: Gesamtansicht, „Maison de conversation“, „La source et l’eglise“, „Hotel d’Angleterre“, „Le nouveau chateau“, „Interieur du vieux chateau“.

1855: J.W. Appel, Der Rhein und die Rheinlande.., Ludwig Lange Erste Abtheilung: Von den Quellen des Rheins bis Mainz, Darmstadt, Lange, 1855.23,5 x 16,5 cm. 488 S. Mit gestoch. Titelblatt und 145 Stahlstichtafeln. HLdr. d. Zt. mit Rtit. und reicher Rvergold.Engelmann 826. – Mit Ansichten von Baden-Baden, Basel, Bregenz, Chur, Freiburg, Heidelberg, Kandern, Karlsruhe, Kehl, Konstanz, Ladenburg, Lindau, Lörrach, Mannheim, Meersburg, Offenburg, Oppenheim, Rastatt, Säckingen, Schaffhausen, Speyer, Straßburg, Überlingen, Waldshut, Worms etc. – Kanten gering berieben. Stockfleckig. – Schöner Romantikereinband!

1858: Texier Edmond, Voyage pittoresque sur les bords du rhin, 24 Stiche mit 1 schönen Blatt für Baden-Baden vom Conversationshaus

Buch ca. 1500-2200 €, je nach Vollständigkeit
Lithos von BB 400-600 €, Umgebung ca. 100-300 €


mit einem illustriertten Titel und 18 (von 28) Ansichten in getönter Lithographie und 30 Blatt beschreibendem Text mit 12 (von 12) Textholzschnitten,
SCHÖNES EXEMPLAR der prächtigen Sammlung herrlicher Ansichten, Schefold, „Alte Ansichten aus Baden“ Seite 808 (Zyklen), mit 18 GETÖNTEN ORIGINAL-LITHOGRAPHIEN UND 12 ORIGINAL-HOLZSCHNITTEN (H).
Enthalten sind folgende Ansichten:
Titelblatt: Embarcadère de Bade, Ruines d’Allerheiligen, Ruines près d’Allerheiligen (H), Une des sept cascades, Une des cascades d’Allerheiligen, Vue générale du vieux chateau, Porte du vieux chateau (H), Rochers da la Gorge du Loup (H), Ruines d’Ebersteinburg (H), Eglise d’Ebersteinburg, Vuee prise près d’Eberstein (H), Scierie sur la route d’Eberstein, Eberstein, Eremitage de la Favorite (H), Scierie près de Forbach (H), Forbach, Fontaine a Forbach, Vielle route d Gernsbach, La Murg a Gernsbach, Maison de Ville de Gernsbach, Pont de Geroldsau (H), Cascade de Geroldsau, Le Val d’Enfer, Entrée de val d’enfer, Eglise dans le Val d’Enfer (H), Couvent de Lichtenthal (H), Le Mummelsee, Eglise de Oos (H), Chute du Schwarzembach au dessus de Forbach, Chute des bois dans le Schwarzembach, Chemin dans la montagne; eine Ecke etwas angestoßen, wenige Blätter leicht fleckig bzw feuchtigkeitsspurig Sprache: Deutsch 41×57, braunes illustriertes O Ln mit reicher Vergoldung und einem Wappensupralibros das Großherzoglich badischen Wappens auf dem Vorderdeckel, Artike

1860: Reichel, Baden-Baden und seine Umgebung, schönes Leporello in grün mit Ansichten wie im kleinen Frommel, Lithograph aus BB, genannt in Coghlan 1858  
à im Baldreit beide Sprachen D (grün)/F(rot)!

Erstausgabe 1840 scheinbar mit 12 Stichen (ZVAB für nur 130 €), 1860 mit 14 Stichen?

à super schön im Baldreit, auch Stadthäuser in Anlehnung von Oeder, neue Ansichten vom inneren des Schlosses und vom Bahnhof (ab 1844) !!!

1861: X.B. Saintine, Le chemin des Ecoliers, Paris

1833: Constantin Guise, Kloster Lichtental, 15 Lithos

1840ff: Hofmeister/Poppel, Originalansichten der historisch merkwürdigsten.., Müller/Abresch

Reichel. 14 Stiche mit guten Vedutten

1843: Joseph Bader, Das malerische und romantische Baden

1850: Pilet/Cougnard, Excursion dans le Grand Duche des Bade

1850: R. de Herrzer-T. Blanchard, Baden et ses environs

?: F.Stroobant, Le rhin monumental et pittoresque de Francfort a Constance

1855-62:Franz von Pfeuffer, Aquarelle, Kunsthalle Karlsruhe

18xx: Payne
Die Ansichten (ca. 7 x 10 cm) zeigen: Gesamtansicht, „Maison de conversation“, „La source et l’eglise“, „Hotel d’Angleterre“, „Le nouveau chateau“, „Interieur du vieux chateau“.

1855: J.W. Appel, Der Rhein und die Rheinlande.., Ludwig Lange Erste Abtheilung: Von den Quellen des Rheins bis Mainz, Darmstadt, Lange, 1855.23,5 x 16,5 cm. 488 S. Mit gestoch. Titelblatt und 145 Stahlstichtafeln. HLdr. d. Zt. mit Rtit. und reicher Rvergold.Engelmann 826. – Mit Ansichten von Baden-Baden, Basel, Bregenz, Chur, Freiburg, Heidelberg, Kandern, Karlsruhe, Kehl, Konstanz, Ladenburg, Lindau, Lörrach, Mannheim, Meersburg, Offenburg, Oppenheim, Rastatt, Säckingen, Schaffhausen, Speyer, Straßburg, Überlingen, Waldshut, Worms etc. – Kanten gering berieben. Stockfleckig. – Schöner Romantikereinband!

Verlage in Karlsruhe